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Startseite Theorie Die Polizei, dein Freund ...
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Jeder hat so seine Erlebnisse ... |
Ehrlich, ich kann es nicht verleugnen, dass mein Puls höher schlägt, wenn ich von der Polizei angehalten werde. Klar, es ist ein Unterschied, ob einfach die Beamten auf der Strasse stehen und in jedes Auto hineinschauen. Da drehe ich (wie übrigens auch immer am Zoll!) die Seitenscheibe runter und grüsse freundlich. Wenn mir aber die Polizisten hinterher fahren und das «STOP»-Signal aufleuchtet, dann wird das ja wohl einen Grund haben ... Was habe ich falsch gemacht? Eine Lampe, die defekt ist, ist wohl etwa das Einzige, wovon ich keine Bedenken habe. Das kann ja jedem passieren. |
Das wohl «Komischte» passierte gegen Mitternacht |
Es war auf dem Heimweg vor vielen Jahren, als ich auf der «Alten Landstrasse» von Rüschlikon nach Thalwil unterwegs war. Es war eben ein Sturm gewesen mit heftigen Windböen und sintflutartige Regenfälle waren runtergegangen. Auf der Zufahrt zum Kreisel mit der Sonnenbergstrasse stand das Polizeiauto auf der rechten Fahrbahnhälfte mit gelb-blinkenden Warnlampen. Die Polizisten waren gerade beschäftigt Material zur Absperrung einzupacken und aufgrund der übersichtlichen Situation und der Nachtzeit, wo eh niemand unterwegs war, entschloss ich mich links von der Mittelinsel durchzufahren. Dass dies speziell der Polizistin nicht gefiel, die sich gerade mit Material aufgerichtet hatte, konnte ich an ihrem Gesuchtsausdruck erkennen. Ich tat nichts dergleichen, fuhr langsam in den Kreisel, der frei war und setzte meine Fahrt fort. Bei der Tödistrasse bog ich dann ab und fuhr langsam weiter, da ich im Rückspiegel beobachtete, dass die beiden Polizisten hektisch ins Auto gestiegen waren und die Verfolgung aufnahmen. Sie hatten hinter ihrer Windschutzscheibe eben dieses blinkende «STOP» aktiviert und ich wusste, dass ich mich nun auf Diskussionen einzulassen hatte. Wie immer stieg ich aus, kramte den Führerausweis aus dem Portemonnaie - inzwischen regnete es nicht mehr - und die Polizistin schaute sich ihn genauestens an. Was ich bis jetzt nicht gesagt hatte, war, dass ich selbst vom Regen überrascht worden war und den Regenhut, den ich jeweils im Kursunterricht im Freien trug, auf meinem Kopf hatte und dass ich mit dem HiAce-Bus unterwegs war, der auch schon etwa 20 Jahre alt war, mit entsprechenden Gebrauchsspuren. |
Alter Lieferwagen, alter Mann ... |
Sie setzte schliesslich an: «Was war das eben? Hatten sie keine Geduld, solange zu warten, bis die gesperrte Spur wieder frei gegeben wurde?» Ich entgegnete, dass ich natürlich nicht wusste, wie lange das Polizeiauto noch da stehen würde, und in Sekundenbruchteilen hatte ich die Entscheidung getroffen, aufgrund der übersichtlichen Situation halt links an der Insel vorbei zu fahren. «Ob ich das so in der Fahrschule gelernt hätte?», fragte sie mich anschliessend. Ich war da schon über 65 Jahre alt und sie konnte sich (offenbar nicht) ausdenken, dass es noch keine Verkehrskreisel gab, als ich 1973 die Fahrschule besuchte. Aber ich wollte sie nicht provozieren und sagte, dass ich aufgrund meiner langjährigen Erfahrung als Autofahrer durchaus entscheiden konnte, ob ich ein sicheres oder ein gefährliches Fahrmanöver ausführen würde. Ich hätte nichts riskiert, sei einfach da, wo die Strasse nicht blockiert war, durchgefahren. Sie klärte mich dann noch auf, dass sie mich aufgrund meines Verhaltens büssen könnte und das durchaus Folgen haben könnte auch für meinen Führerausweis. Ich spielte auf De-Eskulation und sagte, dass sie recht habe, aber ich halt anders entschieden hätte. Als ich in die Wohnung kam und in den Spiegel schaute, dann sah ich «sehr alt» aus. Was ich nicht mehr daran gedacht habe, erst zog ich die Wollkappe an, als ich noch im Freien werkelte, dann aber aufgrund des Regens zog ich die Regenmütze ÜBER die Wollkappe - ich sah SO DOOF aus! Und ich war schon über 65 Jahre alt, da hat sie wahrscheinlich gedacht, dass ich so ein unmöglicher alter Klaus wäre. Und ich kann ihr das nicht übel nehmen, nur ich war mir im Moment der Kontrolle nicht bewusst, wie ich in dieser Aufmachung ausgeschaut habe! Das war wohl das Komischste Erlebnis meiner Karriere mit der Polizei!!! Wenn mir aber die Polizisten hinterher fahren und das «STOP»-Signal aufleuchtet, dann wird das ja wohl einen Grund haben ... Was habe ich falsch gemacht? Eine Lampe, die defekt ist, ist wohl etwa das Einzige, wovon ich keine Bedenken habe. Das kann ja jedem passieren. |
Ach SCHEISSE, wie sehe ich aus ?!? |
Als ich in die Wohnung kam und in den Spiegel schaute, dann sah ich «sehr alt» aus. Was ich nicht mehr daran gedacht hatte: Erst zog ich die Wollkappe an, um mich im Freien vor dem Regen zu schützen, dann aber als er heftiger wurde, zog ich meinen blauen Regenhut ÜBER die Wollkappe - ich sah SO DOOF aus! Und ich war schon über 65 Jahre alt, da hat sie wahrscheinlich gedacht, dass ich so ein unmöglicher alter Klaus wäre. Und ich kann ihr das nicht übel nehmen, nur ich war mir im Moment der Kontrolle nicht bewusst, wie ich in dieser Aufmachung ausgeschaut habe! Das war wohl das Komischste Erlebnis meiner Karriere mit der Polizei!!! Vielleicht für sie, aber bei der Polizei sind sie sich ja gewohnt, ausserordentliche Situationen zu erleben ... |
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