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Die Entwicklung von Barbour und Lederbekleidung

Mein erster Motorradanzug war englisch: Barbour und Belstaff waren die Marken, die gewachste, sehr robuste Textilbekleidung verkauft haben. Vorteil: Sie waren mit Nadel und Faden zu reparieren ... Vielleicht treffe ich mal noch auf ein Foto davon. Gross gekauft: One size fits all! Die Handschuhe zum Überziehen habe ich noch heute, nach 50 Jahren!   Das erste Lederkombi (ohne Bild, in schwarz mit rotem Streifen) war billig und dünn: Die Polster waren aus Schaumstoff, wie in Kissen. Mein erstes richtiges Kombi (oben links) liess ich Mass-schneidern, aber wegen der Farbe, nicht wegen der Passform: Die war dann inklusive!   Dane produzierte Textilanzüge auf Mass mit Passform und Protektoren wie bei Lederkombis. Dann funktionierte bis nach dem ersten Winter: Als die Unterkleider wieder dünner wurden, passten es nicht mehr so hautnah, weil es durch mehrere Schichten im Winter ausgeweitet wurde. (Bild mitte) Oben die Mass-Rennkombi von IXS, die 27 Jahre hielt!  


Aus aktuellem Anlass zum Thema Motorrad-«Sommerbekleidung, sowie einem Selbsterfahrungsbericht dazu: PDF [667 KB] zum Runterladen  


Gut gekleidet auf dem Töff auch bei heissem Wetter

Das gab es immer im Sommer - nicht erst seit der Klimaerwärmung! - dass es zum Tragen von Töff-Bekleidung einfach zu heiss war: Spätestens in den Ferien im Süden, ob in Spanien, Italien oder Griechenland, verzichteten wir auf die lederne Kombihose und fuhren nur mit Jeans. Zum Glück passierte auf diesen «Spazierfahrten» nie etwas! Beim Reisen selbst, also auf dem Hin- und Rückweg, wäre es niemandem in Sinn gekommen, auf die Schutzkleidung zu verzichten, wollte man doch keinesfalls im Spital landen und somit die Ferien verpassen...



Als ich dann beruflich als Motorradfahrlehrer unterwegs war, diente mir das Enduro-Protektoren-Hemd von Dainese als Unterbekleidung, sowie die Enduro-Knieschützer bei meinem Jeansstoff-Einteiler, den ich jeweils an den Tagen trug, wo es einfach zu heiss war für normale Töff-Bekleidung.
Dieser erste Sommeranzug, der von "Hein Gericke" verkauft wurde, war dann auch der Anzug, den Luzia und ich (nach der Erfahrung unserer ersten US-Reise 1981) bei der «Reise unseres Lebens», dem USA-Trip'86, trugen. Da wir auf dem Helm das Schweizer-Kreuz trugen, wurden wir "als doctor and nurse" angeschaut in unserem roten Dress! Der Anzug sah ja im weitesten Sinn auch ein bisschen militärisch aus.

In Pasadena (TX) im Sommer 1986



Ab Mitte Achtziger Jahre aufkommen d. Textilanzüge

Das Aufkommen von GoreTex-Bekleidung entschärfte das Problem etwas, fühlte man sich darin doch bei Temperaturen bis in den Bereich von 30 Grad wohl - vielleicht nicht wirklich wohl, aber erträglich! Wenigstens lief einem der Saft nicht aus wie in einer Lederkombi...
BMW kam als erster Hersteller mit den Schöller-GoreTex-Anzügen auf den Markt: Hier auf dem Bild anlässlich der 3.USA-Reise 1990, der rote Anzug von mir war der zweite bereits - 2 Jahre garantiert wasserdicht, nach Ablauf der Garantie garantiert undicht ... (Luzia noch mit dem ersten in Grau)



Erste Sommeranzüge mit netzartigem Gewebe

Dann irgendwann anfangs der Neunzigerjahre gab es mal kurz eine Bullsonhose, deren netzartig gestrickter Stoff die Luft voll durchblasen liess und diese waren mit, zur damaligen Zeit üblich, weichen Protektorpolstern ausgerüstet. Später liess der Moto Corner diese Hose wiederauferstehen, aber inzwischen gaben sich die meisten Kunden nicht mehr mit dieser Art von Protektoren zufrieden und diese Eigenmarke verschwand wieder vom Markte.

Es gibt NEU auch Bekleidung für (nur) heisse Tage!

Die heutige Sommerbekleidung, wie sie von verschiedenen Marken angeboten wird, besteht aus einem abriebfesten netzartigen Stoff, der je nach Schnitt, mehr oder weniger die Zugluft voll durchblasen lässt: Denn bei einigen Marken sind es nur Einsätze in einer sonst üblichen Schutzbekleidung, welche ebenfalls an allen notwendigen Stellen, mit mehr oder weniger wertigen Protektoren ausgerüstet sind. Denn das Besondere dieser Sommerschutzbekleidung ist, dass sie wirklich günstig zu erstehen ist: Für eine Jacke bezahlt man gerade mal 200 bis 300 Franken, die Hose dazu liegt zum Teil sogar unter Fr. 200.-! Man kann natürlich von diesen nicht erwarten, dass sie mit ebenso wertigen Protektoren ausgerüstet sind wie bei Jacken, die über 500 Franken kosten. Da es ja aber darum geht, statt keiner Motorradschutzbekleidung überhaupt eine zu tragen, dann ist jeder Protektor noch immer besser als keiner...

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Gut gekleidet auf dem Töff auch bei heissem Wetter

Das gab es immer im Sommer - nicht erst seit der Klimaerwärmung! - dass es zum Tragen von Töff-Bekleidung einfach zu heiss war: Spätestens in den Ferien im Süden, ob in Spanien, Italien oder Griechenland, verzichteten wir auf die lederne Kombihose und fuhren nur mit Jeans. Zum Glück passierte auf diesen «Spazierfahrten» nie etwas! Beim Reisen selbst, also auf dem Hin- und Rückweg, wäre es niemandem in Sinn gekommen, auf die Schutzkleidung zu verzichten, wollte man doch keinesfalls im Spital landen und somit die Ferien verpassen...
Als ich dann beruflich als Motorradfahrlehrer unterwegs war, diente mir das Enduro-Protektoren-Hemd von Dainese als Unterbekleidung, sowie die Enduro-Knieschützer bei meinem Jeansstoff-Einteiler, den ich jeweils an den Tagen trug, wo es einfach zu heiss war für normale Töff-Bekleidung.
Das Aufkommen von GoreTex-Bekleidung entschärfte das Problem etwas, fühlte man sich darin doch bei Temperaturen bis in den Bereich von 30 Grad wohl - vielleicht nicht wirklich wohl, aber erträglich! Wenigstens lief einem der Saft nicht aus wie in einer Lederkombi...
Dann irgendwann anfangs der Neunzigerjahre gab es mal kurz eine Bullsonhose, deren netzartig gestrickter Stoff die Luft voll durchblasen liess und diese waren mit, zur damaligen Zeit üblich, weichen Protektorpolstern ausgerüstet. Später liess der Moto Corner diese Hose wiederauferstehen, aber inzwischen gaben sich die meisten Kunden nicht mehr mit dieser Art von Protektoren zufrieden und diese Eigenmarke verschwand wieder vom Markte.